Sie betrachten gerade Cinedeck und Edit 123: 'A View from The Terrace' Fallstudie

Cinedeck und Edit 123: Fallstudie "Ein Blick von der Terrasse".

Facebook
Twitter
LinkedIn

Cinedeck, führend in der Multicam-Videoproduktion, hat sich mit Edit 123 und Studio Something, einer Glasgower Produktionsfirma, zusammengetan, um die sechste Staffel von "A View from the Terrace" zu produzieren - ein einzigartiger Blick auf den schottischen Fußball. Die fortschrittliche Technologie und die innovativen Produkte von Cinedeck unterstützen seit über einem Jahrzehnt Medienschaffende, Rundfunkanstalten und wissenschaftliche Forschungseinrichtungen.

Für Edit 123 war das Ziel einfach. Die Sendung sollte frischer, der Prozess effizienter und die Budgets strenger werden.

Die Zielsetzung

Das Hauptziel der Partnerschaft zwischen Cinedeck und Edit 123 bestand darin, einen neuen Ansatz für den Workflow und die Postproduktionsszenarien der Show zu entwickeln und gleichzeitig ein striktes Budget einzuhalten.

Vor der Zusammenarbeit mit Cinedeck hatte Edit 123 mit erheblichen Problemen und Einschränkungen in ihrem Postproduktions-Workflow zu kämpfen. Dies veranlasste Lewis Halloran (Technical Operations Manager, Edit 123) und Theunis Bester (Technical Operations Supervisor, Edit 123), mit Unterstützung von Cinedeck einen neuen Arbeitsablauf zu entwickeln, um dies zu ermöglichen.

Lewis und Theunis kannten Cinedeck zwar schon vorher, aber jetzt hatten sie ein Projekt, das ideal für die Cinedeck Ingest-Lösung geeignet war. Das Studio Something wollte seine Produktion auf Vor-Ort-Möglichkeiten ausweiten und benötigte daher ein Hybridsystem. Es wurde beschlossen, dass die beste Vorgehensweise darin bestehen würde, ein neues System zu implementieren, das für ein Live-Publikum angepasst werden konnte.

Das Problem

Mit dem bisherigen System wurden alle sieben Kameras von Edit 123 auf kamerainterne Medienkarten aufgezeichnet. Am Ende jedes der sechs Aufnahmesegmente wurden die aufgezeichneten Medien von einem Data Wrangler auf das G-Raid-Laufwerk übertragen.

Das Filmmaterial sollte auf zwei separate G-Raids dupliziert werden, was etwa 1,5 Stunden in Anspruch nahm. Diese Verzögerung bedeutete, dass das Schnittteam das Material nicht vor Mitternacht erhalten würde. In Anbetracht der Tatsache, dass das Material bis Donnerstagmorgen für eine Ausstrahlung um 22:30 Uhr eingespielt werden musste, war dieser Zeitpunkt problematisch.

Der technische Betriebsleiter von Edit 123, Lewis Halloran, kommentierte: "Es waren viele lange Stunden für alle Beteiligten. Das Hauptziel war es, den Arbeitsablauf zu beschleunigen, und dadurch haben wir einige Möglichkeiten eröffnet, die wir nicht erwartet hatten.

Die Lösung

Die neue Lösung umfasst einen Cinedeck ZX85, der 7 Kameras mit eingebettetem Audio direkt in Avid Native Media Files auf ein Avid Nexis vor Ort aufzeichnet.

Der ZX85 schreibt gleichzeitig auf den LucidLink-Speicher für die Übertragung an Edit 123 und auf ein SSD-Raid als Backup. Es wird auch auf den Kamerakarten gespeichert, um maximale Sicherheit zu gewährleisten.

Die Aufzeichnungen sind in 5-Minuten-Abschnitte unterteilt, so dass das Material bereits 5 Minuten nach der Aufzeichnung für die Bearbeitung zur Verfügung steht. Dies ist eine enorme Verbesserung im Vergleich zu den 1,5 Stunden, die das Postproduktionsteam warten musste, bevor das Material verfügbar war. Der einzige Unterschied im Workflow für das Studio (der zuvor von Halloran und Bester entwickelt wurde) besteht darin, dass für die Live-Version nur ein Schnitt erforderlich ist, so dass die Aufnahmezeit wesentlich kürzer ist als bei der Studio-Show.

James Cranfield, VP Sales EMEA und APAC, Cinedeck, kommentierte: "Die Arbeit, die wir für Edit 123 und ihren Postproduktions-Workflow geleistet haben, war von grundlegender Bedeutung - sie hat Zeit gespart, die Möglichkeiten des Standorts genutzt und letztendlich das Spiel für die Postproduktion verändert."

Die Vorteile

Nach der Umstellung auf ihren neuen und verbesserten Arbeitsablauf hat Edit 123 über die erheblichen Vorteile gesprochen, die sie als Produktionsunternehmen seit der Einführung erfahren haben.

Lewis fügte hinzu: "Es ist einfach unglaublich, wie viel Zeit wir sparen. Früher brauchten wir 1,5 Stunden, um eine Aufnahme zu bearbeiten, jetzt sind es nur noch 5 Minuten."

Da das Filmmaterial als Avid Native direkt auf einem Nexis Server kodiert wird, hat sich die Leistung des Workflows und die Zusammenarbeit zwischen den Offline-Editoren erheblich verbessert. Der neue Workflow bietet mehr Sicherheit als der vorherige, mit mehreren gleichzeitigen Aufnahmeorten, in der Kamera, auf dem gemeinsamen Speicher und direkt in der Cloud. Dies reduziert die Notwendigkeit, sich auf Laufwerke zu verlassen und den erforderlichen Arbeitsablauf des Verschiebens und Kopierens von Medien von Laufwerken auf den gemeinsam genutzten Speicher.

Der bemerkenswerteste Aspekt dieses neuen Workflows ist seine Anwendbarkeit sowohl für Live- als auch für Hybrid-Situationen. Diese Systemanpassungen erleichtern die Nutzung älterer Veranstaltungsorte und hochwertiger Locations in Schottland, die normalerweise nicht sendefähig sind.

Die Zukunft des Postproduktions-Workflows von Edit 123

Lewis kommentierte: "Die geringere Arbeitsbelastung der Mitarbeiter und die damit verbundenen potenziellen Kosteneinsparungen sowie die Möglichkeit, die Show auf die nächste Stufe zu heben, sind die zusätzlichen Kosten mehr als wert."

"All diese Entwicklungen werden durch die niedrigen Budgets ermöglicht, die für den Cinedeck-Server erforderlich sind. Er hat das Potenzial, auch bei anderen Produktionen mit festem Rigg oder mehreren Kameras eingesetzt zu werden, vielleicht sogar für Schottland bei der Europameisterschaft."

Die Zusammenarbeit von Edit 123 mit Studio Something bei A View From The Terrace entwickelt sich ständig weiter, da der neue Workflow neue Drehorte und Möglichkeiten eröffnet. Das Team von Edit 123 erwartet ein produktives Jahr, insbesondere für die sechste Staffel der Serie, da sie nun ihre Postproduktionsprozesse optimieren können.