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Die 5 wichtigsten Erkenntnisse: "Schlüsselfaktoren für den Erfolg mit Remote Workflows"

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Die Verlagerung von Video-Workflows in die Cloud ist nicht neu, aber sie wurde durch die globale Pandemie und die Notwendigkeit, Fernzugriff und Zusammenarbeit zu ermöglichen, erheblich beschleunigt. Videoanbieter benötigen flexible, kosteneffiziente Workflows für die Remote-Produktion und -Postproduktion. Doch wie können sie diesen Übergang bewältigen, ohne Abstriche bei Qualität und Zuverlässigkeit zu machen?

Wir haben uns mit Amazon Studios, Vista Studios und QSR Systems getroffen, um zu besprechen, wie sie diese Prozesse verwalten und für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Es gibt ein paar wichtige Erkenntnisse:

  1. Aufzeichnung im gemeinsamen Speicher

Doug Cavaliere von QSR Systems erläuterte, wie sein Team mit Cinedeck direkt auf einem gemeinsamen Speicher aufzeichnet. Dies ist für die Arbeit von zu Hause aus von entscheidender Bedeutung, da alle Mitarbeiter sofortigen Zugriff auf dieselben Inhalte haben und die Zusammenarbeit bei notwendigen Bearbeitungen erleichtert wird. Die Aufzeichnung auf einem gemeinsam genutzten Speicher ist zwar eine Notwendigkeit, wenn das Team unterwegs ist, aber Doug betonte auch, dass dieser Workflow auch Vorteile für herkömmliche Arbeitsabläufe hat. Ein wesentlicher Vorteil ist die Möglichkeit, sowohl die Master-Kamera-Aufnahme als auch die Proxy-Aufnahme gleichzeitig zu erstellen, so dass sie sofort zur Verfügung stehen und an die Postproduktion gesendet oder in einer entfernten Umgebung gehostet werden können.

  1. Proxys maximieren

Durch die Möglichkeit, diese Proxys im laufenden Betrieb zu erstellen, ist QSR in der Lage, je nach einer Reihe von Faktoren entweder die Master-Datensatzdatei oder einen Proxy mit niedriger Auflösung zur Verfügung zu stellen. Außerdem werden beide mit denselben Metadaten versehen und in eine Eltern-Kind-Beziehung gesetzt, so dass es bei der Nachbearbeitung nicht zu Albträumen oder Verwechslungen kommt. Während es immer einen Medienmanager mit schnellem Zugriff auf den Speicher gibt, kann es für andere Benutzer vorteilhafter sein, auf die Proxy-Datei zuzugreifen und sie zu bearbeiten. Dies gilt vor allem für Produktionen, bei denen mehrere Aufzeichnungen gleichzeitig stattfinden und ein schneller Zugriff auf die Proxydatei mit niedriger Auflösung wichtiger ist als der Zugriff auf eine große Menge großer Originaldateien.

  1. Qualitätskontrolle ist weiterhin unerlässlich

Natürlich ist bei jedem Videoproduktions-Workflow die Qualitätskontrolle von großer Bedeutung. Dies in einer entfernten Umgebung zu bewerkstelligen, kann komplex erscheinen und erfordert sicherlich die richtigen Werkzeuge und sorgfältig ausgearbeitete Arbeitsabläufe. Wenn Inhalte direkt in einem gemeinsam genutzten Speicher erfasst werden, bedeutet dies, dass alle Beteiligten in Echtzeit prüfen und reagieren können, was sicherlich ein wichtiger Aspekt ist. Außerdem ist es von entscheidender Bedeutung, dass ein Redakteur aus der Ferne leicht überprüfen kann, ob alles synchronisiert ist. Mit QSR haben die Redakteure Zugriff auf die Live-Umgebung von Cinedeck und können dies in Echtzeit überprüfen. Wie Jane Sung von Cinedeck betonte, haben sowohl QSR als auch Vista Studios viel Erfahrung im Umgang mit großen Produktionen, und obwohl dies immer auch in Echtzeit geschehen muss, werden sie viele detaillierte Prüfungen und Tests durchgeführt haben, bevor die Kamera überhaupt anfängt zu drehen.

  1. Multicam braucht ein sorgfältig geplantes Rezept

Bei der Abwicklung einer Multikameraproduktion muss natürlich zuerst eine Menge geplant werden, unabhängig vom Workflow. Doug erklärte, wie QSR mit jeder Show zusammenarbeitet, um die Anzahl der Kameras und das Aufzeichnungsrezept zu bestimmen, und dann den Speicher mit dem Durchsatz ausbaut, um alle diese Kameras gleichzeitig zu unterstützen. Randall Heer von Vista Studios verfolgte einen ähnlichen Ansatz, indem er sicherstellte, dass alle erforderlichen Ressourcen, wie z. B. hohe Sicherheit und skalierbare Bandbreite, vorhanden sind, noch bevor der Kunde hinzugezogen wird. Überlegungen wie die Platzierung der Ausrüstung und die Handhabung von Übergaben werden sorgfältig geplant, lange bevor die Produktion beginnt.

Es ist natürlich auch wichtig, sorgfältig zu planen, wie viele Cinedecks benötigt werden, und dies hängt auch von der Anzahl der Kanäle und der Ausgangsauflösung ab. Ein Deck kann z.B. zwei Kameras bei Ultra High Definition oder vier bei High Definition aufnehmen. Vista Studios und QSR arbeiten bereits seit einigen Jahren mit Cinedeck zusammen, so dass die beiden Studios eine sehr sorgfältig choreografierte Routine haben. Randall sagte, dass die Einfachheit von Cinedeck wirklich dazu beiträgt, diesen Prozess viel reibungsloser zu gestalten, da so viele Dinge im Voraus erledigt werden.

  1. Flexibilität ist der Schlüssel

Eine Sache, die in den letzten Jahren besonders häufig vorkam, ist, dass sich die Dinge schnell ändern können. Cloud-Workflows bringen natürlich Flexibilität mit sich, aber es bleiben einige wichtige Überlegungen. Wie Doug schon sagte, unterscheiden sich die Tools, Arbeitsabläufe und Prozesse von Ausstellung zu Ausstellung. Flexibilität könnte bedeuten, dass andere Teile des Workflows leicht integriert werden können. Es könnte auch um die Fähigkeit gehen, gemischte Bildraten zu verarbeiten oder Video auf verschiedene Arten von Speichermedien, einschließlich LTO, zu übertragen. Eine Sache, die Doug ebenfalls hervorhob, war die Flexibilität, schnelle Bearbeitungen vorzunehmen, etwas, das nicht viele Tools ermöglichen. Er erklärte, dass dies früher einen sehr zeitaufwändigen Prozess des Editierens und Reexportierens erfordert hätte. Mit Cinedeck kann man sehr schnell einfügen und zusammenstellen.

Wie Tiffany Phelps von Amazon Studios bemerkte, hat Covid viele Videofirmen dazu gezwungen, schnell auf dezentrale Arbeitsabläufe umzustellen. Dies hat die Art und Weise, wie Videos produziert werden, völlig verändert und den Bedarf an Räumlichkeiten vor Ort verlagert. Es ist zwar unwahrscheinlich, dass wir jemals das Ende der physischen Produktionsräume erleben werden, aber wir werden mit Sicherheit eine Fortsetzung der Remote-Workflows erleben, die es den Produktionsteams erleichtern, von überall aus zusammenzuarbeiten und gleichzeitig enorme Effizienz und Kosteneinsparungen zu erzielen. Wie Randall kommentierte: "Wir haben neue Werkzeuge, neue Ergebnisse, eine andere Art, Dinge zu tun. Es funktioniert und es funktioniert gut."

Sie können sich das vollständige Webinar hier ansehen.